Erneute Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“

Die WAL-Schule erhält nach 2014 erneut die Auszeichnung einer „MINT-freundlichen Schule“. Hinter der Abkürzung verbergen sich die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Auszeichnung wird an Schulen vergeben, die in diesen vier Bereichen besondere Lernangebote für ihre Schülerinnen und Schüler bereitstellen.

Bereits 2014 hatte die WAL-Schule die Auszeichnung erhalten, die für jeweils drei Jahre ausgesprochen wird. Die neue Auszeichnung gilt nun bis zum Jahr 2020. Bei der Preisübergabe im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien wurden 36 Schulen erstmals ausgezeichnet, 46 Schulen erhielten nach erneuter Bewertung eine Fortsetzung der Auszeichnung.

„Dass erneut so viele Schulen als ‚MINT-freundlich‘ ausgezeichnet werden, zeigt den Stellenwert der MINT-Bildung in unserem Land. Den Schulen ist es gelungen, über einen hervorragenden Fachunterricht hinaus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik einen festen Platz im Schulprofil zu verschaffen. Das hat Vorbildcharakter und motiviert die Schülerinnen und Schüler, ihre naturwissenschaftlich-technischen Interessen zu vertiefen“, sagt Gerda Windey, Ministerialdirektorin im Kultusministerium Baden-Württemberg. Die Ehrung der Schulen in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Arbeitgeberverbände Baden-Württemberg. Für letztere nahmen Stefan Küpper und Thomas Sattelberger die Auszeichnung vor.

Mint Schule085

Betrachtet man die Liste der ausgezeichneten Schulen, so fällt auf, dass die große Mehrzahl Gymnasien und berufliche Schulen sind. WAL-Schulleiter Bernd Friedrich hebt deshalb hervor, dass mit der WAL-Schule eine Verbundschule mit Realschule, Werkrealschule und Grundschule für ihr Gesamtkonzept ausgezeichnet wurde.

In allen drei Bereichen der WAL-Verbundschule gibt es besondere MINT-Lernangebote. So wurde im Unterricht der Grundschule eine „Forscherzeit“ etabliert. Die Teilnahme an regionalen Forschertagen gehört inzwischen zum Standardprogramm. In der Sekundarstufe sticht die Arbeitsgemeinschaft „Jugend forscht“ heraus. Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen bieten naturwissenschaftliche Workshops für jüngere Schüler an. Und nicht zuletzt hat die Gemeinde Bötzingen in den vergangenen Jahren die digitale Ausstattung der WAL-Schule stark erweitert.

Neben Konrektorin Daniela Wolber – zugleich Leiterin des Fachbereichs Naturwissenschaften – und Lehrerin Barbara von Schwerin waren es dann auch zwei Schülerinnen, die die Verbundschule bei der Ehrung in Karlsruhe repräsentierten: Fiona Wisser aus der Klasse 4a und Sude Afacan aus der Klasse 10c. Und zur WAL-Delegation gehörte auch Charlotte Wilmer-Klumpp. Sie ist die Vorsitzende des Vereins „wo wissen wächst“ und seit vielen Jahren eine wichtige Beraterin der WAL-Schule bei naturwissenschaftlichen Fragen.