Deutsch-französische Begegnungen: Klasse 4b empfängt Gäste aus Horbourg-Wihr
Deutsch-französische Schülerbegegnungen sind an der WAL-Schule ab der
dritten Klasse ein fester Bestandteil des Schullebens. Am 16. Mai empfing die Klasse 4b ihre bilinguale Partnerklasse aus der École primaire Paul Fuchs in Horbourg-Wihr, zu Besuch in Bötzingen. Die Klassen trafen sich auf dem Waldspielplatz, von wo aus nach einem Willkommens-Frühstück, welches dankenswerterweise von Eltern zubereitet wurde, auf dem Ameisenpfad eine Rallye mit deutsch-französischen Aufgaben startete.
In gemischten Gruppen, begleitet von ihren Lehrerinnen Nathalie Schneider und Konrektorin Elke Huber, sowie einigen Eltern, erforschten die Kinder die Stationen im Wald und verloren im Spiel die Scheu vor den Kindern mit der anderen Sprache. Später lud die WAL-Schule die Gäste in der Mensa zum gemeinsamen Mittagessen ein und am Nachmittag spielten alle miteinander ausgelassen auf den Pausenhöfen.
Tennis-Aktionstag
In der Woche nach den Osterferien konnte wieder ein Schnuppertraining vom TCK (Tennis Club Kaiserstuhl Bötzingen e.V.) im Sportunterricht angeboten werden. Die Kinder der 1. und 3. Klassen wurden von ihren Klassenleitungen Nicole Hort, Nicole Mendler und Alina Reisacher und dem Sportlehrer Thomas Hess begleitet.
Unter der fachkundigen Anleitung von Luiz Weller, Leiter des Jugendtrainings im TCK, und weiteren Trainern konnten die Kinder den Umgang mit den kleinen Bällen üben, die Handhabung von Tennisschläger und Fangnetzen testen, und so spielerisch die Hand-Auge-Koordination und das Zielen trainieren.
Mit dieser Kooperation unterstützt die WAL-Schule auch das Anliegen des TCK, den Verein bei den Kindern vorzustellen und Interesse am Tennissport zu wecken.
Zukunftstag für Klassenstufe 10
„Fertig mit der Schule, aber kein Plan vom Leben?“ mit diesem markigen Spruch möchten die Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung (IWFJB) auf die Notwendigkeit von finanzieller Bildung an Schulen aufmerksam machen.
Die 2019 gegründete Initiative bringt mit Unterstützung der Stiftung Baden-Württemberg Experten an die Schulen, um so Wissen aus erster Hand vermitteln zu können. Am 11. April 2024 fand durch unter der organisatorischen Betreuung von Fachbereichsleiter Lars Jung (BO) der erste Zukunftstag an der WAL-Schule statt (die Badische Zeitung hat ebenfalls berichtet). Für die vier Abschlussklassen der Jahrgangsstufe 10 war an diesem Tag der Stundenplan ausgesetzt und stattdessen konnten die vier Workshops zum Thema Wohnen, Finanzen, Steuern und Krankenversicherung besucht werden. Ein durchaus anspruchsvolles Programm, das dadurch aber den Jugendlichen sehr kompakt und effektiv wertvolle und zukunftsweisende Tipps an die Hand geben konnte und von den begleitenden Lehrkräften Domink Becherer, Bernd Jansen, Marlene Alexakis und Lars Jung auch im weiteren Unterricht aufgegriffen wird.
Erste-Hilfe-Ausbildung für Lehrkräfte
Nach den Osterferien konnte die Ausbildung von 38 Lehrkräften an der WAL-Schule abgeschlossen werden. Unter Leitung von Daniela Kirschner (Deutsches Rotes Kreuz) wurde das Wissen der Lehrerinnen und Lehrer, sowie Schulsozialarbeiterin Frau Römer und des kompletten Schulleitungsteams als Ersthelfer aufgefrischt und auf den neuesten Stand gebracht.
Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen wurde die praktische Ausbildungen an zwei Vormittagen jeweils am Samstag durchgeführt. Im Vorfeld musste von jedem individuell ein mehrstündiger Online-Kurs mit interaktiven Übungen und Abfragen absolviert werden. Dank dieses neuen Hybrid-Lehrgangs standen im Präsenzteil ausschließlich praktische Übungen im Vordergrund.
Experimental-Show „Hecker´s Hexenküche“
„Heckers Hexenküche“ – das bedeutet 90 Minuten lang ein Feuerwerk an naturwissenschaftlichen Experimenten, die mit Humor, Spannung und Erklärung spektakulär präsentiert werden. 180 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 5. Klassen der Wilhelm-August-Lay-Schule kamen in den Genuss von zwei Experimental-Shows des renommierten Wissenschaftsjournalisten Joachim Hecker in der Bötzinger Festhalle.
Ein Stromkreis mit vielen Personen.
Joachim Hecker ist kein Unbekannter bei den Kindern der WAL-Schule: Er ist mit seinen Vorführungen Stammgast bei den „Forschertagen“ in Bad Krozingen und den „Tagen des Wissens“ in Freiburg am Seepark. Bei diesen Veranstaltungen betreuen Schülerinnen und Schüler der 4. Klassenstufe und der 7. bzw. 9. Klassenstufe zwei bzw. vier Workshops, und die „Forschertage“ werden immer von den Kindern der 1. und 2. Klasse besucht. Während der Pandemie waren diese Angebote nicht möglich, aber die aktuellen Viertklässler haben Joachim Hecker schon im digitalen Format kennengelernt. Umso begeisterte waren alle, jetzt die spannenden Experimente in echt zu erleben und vor allem selbst mitzumachen!
Ein Luftballon wird angezündet.
„Mein Freund Joshua durfte einen Luftballon anzünden.“ So schreibt ein Viertklässler am Tag danach in sein Portfolio. Viele weitere beeindruckende Momente dieses besonderen Unterrichts werden so im Nachhinein festgehalten und nochmals thematisiert. So lässt sich auch das als magisch empfundene Phänomen des brennenden Buches ganz sachlich erklären.
Mit einem Stethoskop in den eigenen Kopf lauschen.
Wie klingt es, wenn jemand Chips isst? Einige Versuchspersonen waren im höchst aufmerksamen WAL-Publikum schnell gefunden. Und mit Hilfe eines Stethoskops und eines Lautsprechers konnte die gesamte Halle mithören, was sonst nur die Betroffenen selbst hören können: Die Kaugeräusche im Mund, die über die Knochen des Kopfes zum eigenen Ohr gelangen.
Carla übt die Fernsteuerung.
Ein Höhepunkt war auf jeden Fall der Anschluss von Konrektorin Elke Huber mittels Elektroden an die Hand von Schülerin Carla: „Jetzt können wir Frau Huber steuern, damit sie uns immer Eis holt!“ Ganz so ausgereift ist die Technik noch nicht, dennoch ist die Steuerung mittels eigener Nervenimpulse ein wichtiges Forschungsfeld in der Prothetik.
Foto einmal anders – mit einer Wärmebildkamera.
Joachim Hecker ist äußerst vielseitig aktiv: als Wissenschaftsredakteur, Buchautor und mit zahlreichen internationalen Auftritten (www.joachim-hecker.de) viel unterwegs. Sein Ansatz, naturwissenschaftliche Experimente in einer Show nicht nur zu präsentieren, sondern auch zu erklären, hat bei Kindern offenbar eine großartige Wirksamkeit: Mit großer Konzentration und sehr gebannt verfolgten die Kinder mit ihren Lehrkräften der Vorführung. Und zum Schluss konnten alle noch die eigene Portion Kunstschnee mitnehmen – mit Sicherheit ein sehr lang nachwirkendes und eindrückliches Lernerlebnis im MINT-Bereich der WAL-Schule.