Kurz vor den Pfingstferien kamen 26 Kinder aus der elsässischen Gemeinde Bergheim zu ihrem Gegenbesuch an die WAL-Grundschule. Dies war der 2. Partnertag im Rahmen des deutsch-französischen Austausches: Die Drittklässler der WAL- Schule waren bereits im März vor den Osterferien in Bergheim gewesen und hatten dort unter anderem mit ihren Gastgebern die Hochkönigsburg besucht.

Organisationsleiterin Lilian Steinicke hatte zusammen mit Lehrerkolleginnen und Eltern ein tolles Tagesprogramm vorbereitet, bei dem – zum Glück – auch einmal das Frühjahrswetter mitspielte. Zunächst wurden die Gäste mit ihrer Lehrerin Viviane Freyburger und mitgereisten französischen Eltern in der Grundschulaula von Bürgermeister Dieter Schneckenburger, Lilian Steinicke und den Drittklässlern begrüßt, die zwei Lieder sangen: „Bonjour, un petit mot d’amour“ und „Si tu a la joie au coeur“.

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Bürgermeister Dieter Schneckenburger und Lehrerin Lilian Steinicke bei der Begrüßung der französischen Kinder in der Grundschulaula

Ein von den Eltern vorbereitetes Frühstücksbuffet stärkte die Kinderschar, bevor es gemeinsam zum Ameisenpfad im Schachenwald ging. Dort absolvierten deutsche und französische Kinder gemeinsam in gemischten Kleingruppen eine Rallye, bei der es um Naturfragen ging – und jeweils um die Sprache des anderen. Da sich die Kinderpaare schon vom ersten Treffen kannten, entstand schnell Vertrauen, aber auch der Mut zum Sprechen in der anderen Sprache.

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 Kinder der 2. Klassen begrüßten die Gäste mit zwei französischen Liedern

Nach dem Mittagessen auf dem Spielplatz ging es gemeinsam zurück zur Schule, wo um 15 Uhr für die französischen Kinder der Bus zur Heimfahrt wartete. Die privaten Adressen wurden ausgetauscht, so dass der entstandene Kontakt auch privat zwischen den Kindern gehalten werden kann. Lilian Steinicke und Viviane Freyburger, die diesen Austausch nun schon zum vierten Mal hauptverantwortlich organisiert haben, zeigten sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es war nützlich für die deutsch-französische Freundschaft – und es hat die Motivation zum Sprachenlernen gefördert! Und im nächsten Jahr, so die geäußerte Hoffnung, sind auch wieder Kinder aus der Gemeinde Rodern dabei.